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Nach der Betriebs-Rallye für Schüler erhielten Lehrer der Fritz-Schumacher-Schule Einblicke in den Betrieb.

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800px-Jungheinrich-Logo

 

 

 

Nachdem sich schon die Schüler von der Qualitäten der Firma Jungheinrich in Norderstedt im Rahmen einer Schülerrallye überzeugen konnten, sind Frau Merz und Herr Holm Ende Oktober zu einer Werksführung für Lehrer gegangen, um sich auch ein Bild von dem Betrieb und seinem Angebot an Auszubildende machen zu können.

In der Gruppe waren vor allem Lehrer aus Norderstedt, die während der Führung sogar auf einige ihrer ehemaligen Schüler trafen, die mittlerweile im Betrieb tätig sind. Doch zunächst erwartete die Gruppe ein kilometerlanger Fußmarsch durch alle Gebäude. In den Produktionshallen war Vorsicht geboten, denn überall fuhren Gabelstapler und Hubwagen im rasanten Tempo an uns vorbei. Die Firma schien selbst ihr bester Kunde zu sein, stellt sie doch genau diese Fahrzeuge her. Aber auch vielen anderen Firmenkunden in Europa ist der Betrieb ein Begriff. Gegen Konkurrenz kann er sich vor allem dadurch behaupten, dass hier Maßanfertigung möglich ist. Egal in welche Höhe der Gabelstapler wachsen soll – Firma Jungheinrich macht es möglich!

Am interessantesten war für uns der Bereich, in dem die Auszubildenden tätig waren. Die Firma ist sehr stolz darauf, dass sie seit einiger Zeit eine große Halle auf einer Ebene hat, in dem sich die Azubis ausprobieren und an einer Art Wochenplan selbständig arbeiten können. Während unseres Besuches waren hier etwa zehn Azubis bei der Arbeit und wir waren etwas erstaunt, wie gut es hier lief, während die Ausbilder sich um die Lehrergruppe gekümmert hat. Die Ausbilder bestätigten, dass hier großen Wert auf eigenständiges Arbeiten gelegt wird. Auch die kaufmännischen Azubis müssen hier an den Werkbänken immer einen Monat zu Beginn ihrer Ausbildung durchlaufen, bevor es an die Schreibtische in den Büros geht, damit sie später die handwerkliche Arbeit besser zu schätzen wissen und auch die Abläufe im Betrieb und die Zusammenhänge besser kennen.

In einem weiteren Raum wurden auch Schulpraktikanten betreut oder Azubis auf ihre baldige Abschlussprüfung intensiv vorbereitet. Es ist ein Prinzip der Firma, dass sie alles daran setzt jeden Azubi durch die Prüfung zu bringen. Grundsätzlich wird jeder Prüfling im Anschluss übernommen. Der Ausbilder kennt praktisch jeden Mitarbeiter in der Firma, da er die meisten innerhalb der letzten 30 Jahre selber ausgebildet hat.

In der anschließenden Gesprächsrunde haben wir versucht herauszufinden, welche Tipps wir interessierten Bewerbern aus unserer Schule mitgeben können. Am Anfang steht die rechtzeitige Bewerbung. Ob für eine Praktikumsstelle oder einen Ausbildungsplatz – ein Jahr Vorlauf für die Bewerbung ist hier Pflicht. Für eine Ausbildung zum Industriemechaniker kann schon ein guter Hauptschulabschluss reichen. Strebt man eine Ausbildung zum Mechatroniker an, ist ein Realschulabschluss erforderlich. Wenn man zu einem Test eingeladen wird, sollte man keine Angst vor komplizierten Matheaufgaben haben. Vor allem die Grundrechenarten und Dreisatz werden hier getestet. Ist diese Hürde geschafft, kommt es zu einem persönlichen Gespräch. An dieser Stelle hat mich besonders interessiert, welches denn der größte Fehler wäre, den ein Bewerber machen kann. Hier waren sich die Ausbilder einig: Ein Bewerber, der keine Ahnung hat, wie der Ausbildungsberuf genau heißt oder welches die Tätigkeiten sind, die auf ihn zukommen, hat gleich verloren. Es wäre ebenfalls schön, wenn man die eine oder andere Information über den Betrieb selber sagen könnte, die Homepage gibt schließlich genug Auskunft. Die Ausbilder wünschen sich in Zukunft auch gerne mehr Bewerberinnen. Wenn ein Mädchen in der Gruppe ist, sei das soziale Miteinander gleich viel besser und es herrsche ein angenehmerer Ton. Außerdem seien die Mädchen viel zielstrebiger und sorgfältiger bei der Arbeit. Bemerkenswert ist, dass die Firma hin und wieder auch mal bewusst einen Azubi aufnimmt, dessen Zeugnis vielleicht nicht sehr gut ist oder der aus einem sehr schwierigen sozialen Umfeld kommt, um ihn aufzubauen und in die Gesellschaft zu integrieren.
Wir haben den Eindruck gewonnen, dass es sich hier um einen Betrieb handelt, der sehr interessiert daran ist jungen Menschen eine Möglichkeit zu geben. Den Auszubildenden wird hier viel geboten, aber natürlich wird auch viel von ihnen erwartet. Doch es lohnt sich, sich gut vorzubereiten und sich dem Bewerbungsverfahren zu stellen!

Stephan Holm

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