Wie läuft eigentlich eine PCR ab? Im Mintarium in Mümmelmansberg durften wir, die 12c, dieser Frage auf den Grund gehen. Von Eliah (12c).

PCR-Praktikum

Zuerst durften wir den Umgang mit den sehr feinen Pipetten ein wenig üben. Dann haben wir unsere Klasse in zwei ausgedachte Familien aufgeteilt, wobei jeweils ein Elternteil eine Erbkrankheit besitzt. Beide Familien haben ein paar Kinder. Jeder erhielt ein kleines
Gefäß mit der DNA seiner zugehörigen Person. Unsere Aufgabe war es, anhand der DNA herauszufinden, welche der Kinder die Krankheit geerbt haben. Dann konnte die PCR beginnen. Wir pipettierten jeder die DNA unserer Person zusammen mit einem Mastermix, Primer und H2O nach genauen Angaben in ein Gefäß (1), mixten und zentrifugierten dies anschließend (2). Danach steckten wir die Tubes in den
sogenannten Thermocycler (3), indem die Mischungen mehrfach erhitzt wurden. Durch diesen Prozess wurde die DNA vervielfältigt und konnte so später besser sichtbar gemacht werden.

Weiterhin stellten wir das Gel für die Gelelektrophorese her, in dem die DNA später sichtbar gemacht wird. Eine Gruppe mischte dafür einen Laufpuffer, während die andere Agarose abwog (4). Das nun entstandene Gel wurde in zwei Gelelektrophoresekammern
gefüllt und härtete dort aus (5 + 6). Um die vervielfältigte DNA in kleine Taschen in dem Gel zu pipettieren war eine ruhige
Hand gefragt (7). Da der DNA ein Farbstoff hinzugefügt wurde, konnte man nun die gefärbte DNA sehen. Das Gerät wurde an den Strom angeschlossen und die DNAGemische wurden durch das Gel zum negativ geladenen Ende gezogen. Unter einer UV-Lampe ließen sich nun Striche erkennen, anhand denen wir die Erkrankung der Kinder ablesen konnten.

Insgesamt war es sehr interessant einen so tiefen Einblick in die PCR- Methode zu bekommen.

Eliah, 12c