Nach vier aufregenden Besuchen in Spanien und in Deutschland beenden wir in 2023 unser Erasmus-Projekt mit der IES Vecindario, Gran Canaria.
Frau Brandler und Frau Sans aus Spanien hatten 2020 das Projekt bei Erasmus eingereicht und bekamen für zwei Jahre eine finanzielle Förderung zugesichert. Wegen der Pandemie mussten die Reisen dann aufgeschoben werden und das Projekt ein Jahr nach hinten. Unser erstes Treffen fand dann im April 2022 in Hamburg statt. Die Schüler:innen aus Vecindario wohnten zunächst noch in einer Jugendherberge und es fanden Treffen bei den unterschiedlichen Aktivitäten statt. In dieser Woche besuchten wir einen Zero-Waste-Workshop, kauften auf dem Markt ohne Verpackungen ein und besuchten ein Zero-Waste Cafe. Der Besuch der Schüler:innen der Fritze folgte dann im November 2022. Auf Gran Canaria machten wir einen Workshop zu Nachhaltigkeit, sammelten Müll am Strand von Puerto Rico und besuchten das Naturreservat Maspalomas.
Unser zweiter Austausch fand dann im März 2023 in Hamburg und dann im April 2023 in Vecindario statt. In Hamburg besuchten wir im März Hanseatic Help und beschäftigten uns mit dem Umgang von Ressourcen. In der Schule arbeiteten wir im eigenen Textilraum an einem Upcycling Projekt und fuhren zur Ostseestation nach Travemünde. In Vecindario fuhren wir auf ein Feld von Windkraftanlagen, erfuhren etwas über die Kultivierung von Algen für den Lebensmittelmarkt und machten einen Workshop mit Farbe von der Cochinillenlaus.
Alle Besuche waren eine große Bereicherung für die Schüler:innen beider Stammschulen. Wir lernten die Herausforderungen der unterschiedlichen Standorte in Bezug auf ihren Umwelt- und Klimaschutz kennen. Unterstützten uns gegenseitig bei Aktivitäten und überlegten, welche Handlungsoptionen wir auf unsere eigene Umgebung übertragen konnten.
Wir freuen uns auf kommende Projekte mit der IES Vecindario. Nach Abschluss dieses Projektes wollen wir weiterarbeiten, es gibt noch viele Aktivitäten, die wir gemeinsam in Bezug auf Umwelt – und Klimaschutz machen können. Wir haben viel voneinander gelernt, haben unsere Sprachkenntnisse deutlich verbessert und haben in die andere Kultur durch das Leben in Familien eintauchen können. Wir danken Erasmus für die finanzielle Begleitung des Projektes – viele Kontakte mit Experten und Workshops wären sonst nicht möglich gewesen.
BRA
