Die Fritz-Schumacher-Schule nimmt zum ersten Mal am bundesweiten Wettbewerb “Jugend debattiert” teil.
Seit Beginn des Schuljahres debattieren Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 12 im Deutschunterricht. Sie bereiten sich auf den Start des Wettbewerbs “Jugend Debattiert” am 9. Dezember vor. Er ist der größte bundesweite Schülerwettbewerb zur sprachlich-politischen Bildung mit über 175.000 Schülerinnen und Schülern, 7.000 Lehrerinnen und Lehrern an 960 Schulen.
Vier Debattanten diskutieren Streitfragen wie “Soll die Schule in Deutschland um 9 Uhr beginnen?”. Dabei nehmen zwei eine Pro- und zwei eine Contra-Position ein. Die Wettbewerbsdebatten dauern 24 Minuten und sind aufgeteilt in Eröffnungsreden, freie Aussprache und Schlussreden. Die Debatten enden nicht immer in einem Konsens, dennoch wird die Leistung der vier Debattanten anhand von vier Kriterien bewertet: Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. In der Jury beim schulinternen Wettbewerb sitzen jeweils zwei Lehrer und ein Schüler aus Jahrgang 13. Für den schulinternen Wettbewerb werden aus jedem Profil die beiden besten Debattanten in die Qualifikationsrunde geschickt, in der jeder Debattant einmal die Pro- und einmal die Contraseite zu einer jeweils anderen Streitfrage einnehmen muss. Anschließend geht es für die acht besten ins Halbfinale, in dem entschieden wird, welche vier Schülerinnen und Schüler ins Finale einziehen. Die Finaldebatte wird in der Pausenhalle am Foorthkamp ausgetragen. Den zwei Schulsiegern winkt ein Rhetoriktraining. Nach dem erfolgreichen Abschluss des internen Debattierens nehmen sie am Regionalwettbewerb teil, bei dem sie gegen Schülerinnen und Schüler aus dem Regionalverbund Hamburg Bergedorf-Wandsbek antreten. Die nächste Stufe ist der Landeswettkampf im Hamburger Rathaus mit dem Ziel, das Bundesfinale zu erreichen, bei dem der Schirmherr des Wettbewerbs Joachim Gauck dabei sein wird.
Jörg Balfanz