Projekttag zum Thema Nachhaltigkeit
Am 21. September 2021 wurde an der Oberstufe Langenhorn ein Projekttag für eine 13. Klasse durchgeführt. An diesem Dienstag ging es darum, das Thema Nachhaltigkeit auf einer hohen politischen Ebene zu diskutieren und zu betrachten, während man sich mithilfe eines Rollenspiels in die Mitglieder der Vereinten Nationen zu versetzen versuchte.
Im ersten Teil des Projekttages wurde die Klasse zunächst befragt, was sie glauben, was Nachhaltigkeit sei und wie das in diesem Bereich innerhalb der UN aussehe. Es wurden Impulsfragen gestellt über die kurz nachgedacht und schlussendlich diskutiert wurde. Im Klassenverband wurde sich dann angeschaut, was die Schülerinnen und Schüler bereits über das Thema “Vereinte Nationen” wissen und wo es noch Lücken gibt. Diese wurden daraufhin von der Vortragenden gefüllt und schlussendlich wurde der Zusammenhang zwischen dem Thema “Nachhaltigkeit” und “Vereinte Nationen” geschlossen. Der Klasse wurde nun also klar, dass die UN einiges tut, um Nachhaltigkeit innerhalb ihrer Organisation zu gewährleisten. Aber wieso dauert es dann so lang, Konzepte zur Nachhaltigkeit für alle Länder einheitlich zu beschließen?
Um dies zu veranschaulichen, kamen wir zum Hauptteil des Projekttages. Inmitten der Diskussionen und Fragen zur UN startete die Vortragende, jedem der Schülerinnen und Schüler Länderkärtchen zuzuweisen. So hatte schlussendlich jeder der Schülerinnen und Schüler ein Land oder Staat mit einem Einstiegstext, indem Interessen und Erwartungen beschrieben waren, die jenes Land bzw. jener Staat vertritt. Dabei war die Runde, in der sich alle Lernenden im Rollenspiel als delegierte der Länder und Staaten befanden, sehr ausgewogen. Große Mächte wie Japan, China, Russland oder Großbritannien waren vertreten, aber auch kleinere Staaten wie Tschad oder Botswana wurden nicht außer Acht gelassen. So entstand ein Gleichgewicht indem alle Interessen vertreten waren.
In Zuge dieses Rollenspiels, angeleitet von der Vortragenden, wurde dann im Klassengeschehen diskutiert und versucht eine gemeinsame Lösung zur Frage “Wie schaffen wir es Nachhaltig zu leben?” zu finden. Im Endeffekt lief es darauf hinaus, dass sich zwei große Lager bildeten. Ein Lager mit Staaten und Ländern, welche weiterhin den konservativen Energieweg beschreiten wollten und ein Lager, welche sich auf Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien stützen wollten.
Schlussendlich kamen wir nicht zu einem realistischen Ende der Diskussion, da die Zeit zu knapp war um so ein wichtiges Thema zusammenfassend zu besprechen.
Jedoch hat die Klasse einen guten Einblick in das Geschehen einer Generalversammlung bekommen und es wurde den Schülerinnen und Schüler klar, dass das mit der verbindlichen Nachhaltigkeit nicht so einfach ist, wie es scheint.
Celina Burmester, Jg 13