Die Kultur- und die Kreativklasse führen gemeinsam mit dem Oberstufenchor und Studierenden aus der Hochschule für Musik und Theater das Kindermusical „Der Seekrebs von Mohrin“ auf.

Der Seekrebs von Mohrin

Ein ganzes Schuljahr lang haben die Schülerinnen und Schüler der Kultur- und der Kreativklasse mit ihren musikalischen, künstlerischen und organisatorischen Leitern darauf hin gearbeitet, das Kindermusical von Günther Kretzschmar (erschienen im Carus Verlag) auf die Bühne zu bringen. Es entstand ein beeindruckendes Gesamtkunstwerk, das neben den beiden Themenklassen auch den Oberstufenchor sowie Studierende aus der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg miteinander verband.

Insgesamt gab es vier öffentliche Aufführungen. Für die öffentliche Generalprobe und die Premiere öffnete die Fritz-Schumacher-Schule am 07. Juni ihre Tore. Eine Woche später wurde das Stück den umliegenden Grundschülern aus den 3. Klassen sowie den Schülerinnen und Schülern der eigenen 5. und 6. Klassen vorgeführt.

Den jungen Künstlerinnen und Künstlern wurde ein ganzes Stück Konzentrationsfähigkeit und Disziplin abverlangt. Für viele Schüler und Schülerinnen waren dies die ersten Bühnenerfahrungen, die sie jedoch mit Bravour bestanden haben. Alle vier Aufführungen wurden vom Publikum mit Begeisterung angenommen. Das Strahlen auf den Gesichtern der Kinder belegte, dass solche umfassenden und jahrgangsübergreifenden Projekte wertvolle Lernprozesse initiieren, die für die Persönlichkeitsentwicklung der Heranwachsenden sehr wertvoll sind.

Der Seekrebs von Mohrin

Der Seekrebs von Mohrin

 

„Rettet euch bloß? Was sollen wir tun, wenn der Krebs uns bedroht?“

Dieser Frage gingen seit Beginn des Schuljahres die zwei Themenklassen Kultur- und Kreativklasse der Fritz-Schumacher-Schule in Langenhorn nach. Musik, Theater und Kreativität wurden zum kulturellen Ganzen in der Aufführung des „Seekrebs von Mohrin“ aus der Feder des Komponisten Günther Kretzschmar (erschienen im Carus Verlag) vereint. Die Kinderkantate widmet sich Zuschauern und -hörern jeder Altersklasse und handelt von einer Bedrohung einer Stadt durch einen Riesenkrebs.

Die musikalische Leitung lag in den Händen Alexander Zeidlers. Der Musikpädagoge und Kirchenmusiker verband die gesanglichen und instrumentalen Inhalte des Musiktheaterwerkes mit Hilfe eines Instrumentalensembles, welches sich neben einer Instrumentalistin aus dem Jg. 12 hauptsächlich aus Studierenden der Schulmusikabteilung der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg zusammensetzte. Punktuell unterstützten den Gesang auch die Schülerinnen und Schüler des Oberstufenchors. Ebenso übernahm die Rolle des Seekrebses ein Oberstufenschüler aus dem Jahrgang 12.

Die künstlerische Leitung, die das Theater, die Technik und das Bühnenbild umfasste, lag in den Händen des Lehrers und Schauspielers Nils Großer, der es geschafft hat, das Werk, welches eigentlich in der Erzählperspektive dargeboten wird, durch szenische Darstellung mit Dialogen der heutigen Zeit auf die Bühne zu bringen. Die Texte sind aus der Freiheit, die den Schülerinnen und Schülern der Kulturklasse eingeräumt wurden, entstanden.

Die organisatorische Leitung lag in den Händen der Lehrerin Gabriele Röhrig. Sie war das Bindeglied zwischen allen aktiven Bereichen und kümmerte sich somit um die kommunikative und organisatorische Vernetzung der einzelnen Leiter.

Einzelne Schülerinnen und Schüler der Kreativklasse haben sich unter der Anleitung von Kerstin Vornmoor – einer Künstlerin aus Hamburg – der Gestaltung des Bühnenbildes mit Elementen des Schattentheaters gewidmet und akzentuierende Ergebnisse für ein modernes Theaterbühnenbild erarbeitet.

Die künstlerische Leitung zu sämtlichen Illustrationen übernahm Torsten Schäfer, der mit Silke Friedemann zusammen Tutor der Kreativklasse ist. Parallel zur Arbeit auf der Bühne arbeiteten die Schülerinnen und Schüler der Kreativklasse an diversen Illustrationen und gestalteten neben einer Diashow, die zu Beginn des Musicals gezeigt wurde, auch die Einladungskarten und Plakate für die Aufführungen.

Für eine reibungslose Technik, die den punktuell richtigen Einsatz von Licht, Ton, Mikro, Stroboskop, Leinwand etc. umfasste, kümmerten sich wieder unsere drei Technikjungs Arne, Moritz und Joost aus der Klasse 9b.

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