Eine Lesung mit dem Autor und Poetry-Slammer Kaleb Erdmann
In der Tradition der Lesungen am Foorthkamp hat Kaleb Erdmann in dieser Woche unsere Oberstufe besucht und die Schülerinnen und Schüler auf eine Reise durch die aktuellen Problemlagen unserer Gesellschaft mitgenommen. Den Start bildete ein Plädoyer für den Smalltalk (Kaleb Erdmann – Ein Lob des Smalltalk – YouTube) als unterschätzte Form der Kommunikation ohne tiefgründige Diskussion.brachten anbot.
Ob Traditionen unserer Leben bereichern oder den Grundstein für die Konflikte unserer Zeit bilden, erörterte Kaleb Erdmann in einem weiteren seiner Texte (Poesieschlacht | Kaleb Erdmann | Tradition Kultur Curling – YouTube), der das Curling als modernen Gegenentwurf zum Althergebrachten anbot.
Es wurden auch Probleme aus der Lebenswelt unserer Schülerinnen und Schüler aufgegriffen, wie zum Beispiel die Auseinandersetzung mit dem Problem des Aufbegehrens in einer liberalen Welt (Kaleb Erdmann – Fick das Schweinesystem – YouTube), in der die Eltern von heute meist sogar noch toleranter sind als ihre Kinder.
Quasi als Weltpremiere trug Kaleb Erdmann darauf seinen neuestem Poetry-Slam-Text „Wenn links sein einfach wäre, würde es sogar Sarah Wagenknecht hinbekommen.“ in der Pausenhalle am Foorthkamp vor, bevor er diesen am Abend beim Best of Poetry-Slam im Ernst-Deutsch-Theater einem breiteren Publikum vorstellte.
Als krönenden Abschluss und nach den obligatorisch politischen Texten wollte sich Kaleb Erdmann noch den „wirklich wichtigen Dingen des Lebens“ zuwenden und trug nach der Frage, ob die Schülerinnen und Schüler Daniela Katzenberger kennen würden, seinen Text „Trash“ vor (Kaleb Erdmann – Trash – YouTube), in dem er die Frage aufwirft, warum gerade überdurchschnittlich viele Akademiker gern das Dschungel-Camp schauen?
Nach einer abschließenden Fragerunde mit den Schülerinnen und Schülern, die vor allem interessierte auf welchem Wege Kaleb Erdmann die Inspirationen zu seinen Texten ereilten und mit welchen Reaktionen er, als politisch brisante Themen aufgreifender Slammer, zu leben hätte, verließ Kaleb Erdmann den Foorthkamp mit zahlreichen neuen Inspirationen und freut sich schon jetzt auf ein baldiges Wiedersehen.
KOF
