Schülerinnen und Schüler lernen zukünftige Ausbildungsbetriebe beim Speed-Dating kennen.
Am 13. Februar 2020 fand nach dem großen Erfolg der Erstausrichtung im vergangenen Jahr erneut ein Azubi-Speed-Dating statt. Gemeinsam mit der Stadtteilschule Am Heidberg organisierten wir diese Veranstaltung als tolle Möglichkeit für Firmen, künftige Azubis und für Schülerinnen und Schüler, künftige Ausbildungsbetriebe kennenzulernen. Nach der Ausrichtung in der Fritze im vergangenen Jahr, waren wir dieses Mal zu Gast am Heidberg. Die Jugendlichen, die sich auf dem „Weg in die Oberstufe“ befinden, konnten parallel ihre Anmeldungen an diesem Abend finalisieren und abgeben.
Insgesamt 53 Jugendliche beider Schulen, die noch einen Ausbildungsplatz suchen, nutzten die Möglichkeit mit Vertreterinnen und Vertretern aus 18 Firmen ins Gespräch zu kommen, die aktuell noch auf der Suche nach Azubis sind.
In der Vorbereitung ging es darum, die 148 Bewerbungsunterlagen für die geplanten Kurz-Vorstellunggespräche fertigzustellen. Dabei wurden Lebensläufe finalisiert, die von einer Profi-Fotografin geknipsten Fotos eingefügt, Zeugnisse kopiert und schließlich alles fein säuberlich in Bewerbungs-Mappen sortiert. Die Aufregung am Donnerstag-Abend war deutlich spürbar. Jede Firma hatte einen eigenen Tisch für die Gespräche zur Verfügung. Die Jugendlichen nahmen die Veranstaltung auch bezüglich des Dresscodes sehr ernst; von Jogginghosen, Kapuzenpullis, Cäppis etc. war weit und breit nichts zu sehen.
Ziel der Gespräche war aus Unternehmenssicht, passende Azubis zu finden und sich über die Motive der Jugendlichen zu informieren. Auf der anderen Seite nahmen genau die Schülerinnen und Schüler teil, die sich zurzeit aktiv auf die Suche nach einem ihren Stärken und Interessen entsprechenden Ausbildungsplatz befinden, zum Beispiel als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik oder als Kauffrau im Einzelhandel.
Um 17:15 Uhr ertönte der erste Gong und die zehnminütigen Kurzgespräche begannen. Schlagartig war es ruhig und nur noch ein konzentriertes Gemurmel an den Tischen zu vernehmen. Zu sehen waren viele aufgeregte Gesichter, die am Ende der Gespräche oftmals in ein Lächeln übergingen. Zitate waren zu hören wie z.B. „Super, ich habe eine Zusage für ein Praktikum“, „Erst war ich voll aufgeregt, die war dann aber total nett“, „Ich kriege vielleicht einen Ausbildungsplatz“ etc.
Nach acht Runden und ca. 160 Gesprächen (manche Jugendlichen nutzten clever die Chance, ergänzende Gespräche zu führen, wenn gerade mal ein Betriebsvertreter keine Gesprächspartnerin hatte) endete das Azubi-Speed-Dating mit vielen glücklichen Gesichtern. Die Daumen sind auf jeden Fall gedrückt, dass sich über diese Veranstaltung einige Ausbildungsverträge ergeben werden, zumindest haben schon diverse Jugendliche Praktika festgezurrt und wurden zu einem „ausführlichen“ Vorstellungsgespräch in einen Betrieb eingeladen.
Vielen Dank an alle teilnehmenden Betriebe, an die Kolleginnen und Kollegen, die den Jugendlichen mit Rat und Tat beim Erstellen der Unterlagen zu Seite standen und an die teilnehmenden Jugendlichen, die sich und beide Langenhorner Schulen ganz ausgezeichnet repräsentiert haben!
IS
